Was ist die Dupuytren’sche Krankheit und wie wird sie behandelt?

Die Dupuytren-Kontraktur ist eine fortschreitende Erkrankung, die die Bindegewebsschicht (Palmarfaszie) der Hand betrifft.
Dabei verdicken und verhärten sich die unter der Haut liegenden Gewebestrukturen, wodurch sich Knoten und strangartige Züge (Stränge) bilden.
Diese ziehen im Verlauf die Finger in Richtung Handfläche, was die Streckung der betroffenen Finger erheblich einschränkt.
Die Erkrankung tritt häufiger bei Männern über 50 Jahren auf und kann die Handfunktion deutlich beeinträchtigen.

Symptome:
Zu Beginn treten meist kleine, harte, schmerzlose Knoten in der Hohlhand auf.
Mit dem Fortschreiten der Erkrankung entstehen daraus faserige Stränge, die die Finger – meist Ring- und Kleinfinger – dauerhaft in Beugestellung ziehen können.
Die Einschränkungen führen zu alltäglichen Problemen, z. B. beim Greifen von Gegenständen oder beim Tragen von Handschuhen.

Ursachen:
Die genauen Ursachen der Dupuytren-Kontraktur sind nicht vollständig geklärt.
Eine starke genetische Veranlagung gilt jedoch als gesichert, da die Erkrankung häufig familiär gehäuft auftritt.
Weitere Risikofaktoren sind höheres Lebensalter, männliches Geschlecht, übermäßiger Alkoholkonsum und Rauchen.
Auch Erkrankungen wie Diabetes und Epilepsie stehen in Zusammenhang mit der Dupuytren-Kontraktur.

Diagnose:
Die Diagnose erfolgt durch eine gründliche klinische Untersuchung der Hand.
Dabei beurteilt der Arzt das Vorhandensein von Knoten und Strängen sowie die Streckfähigkeit der Finger.
In manchen Fällen kann eine Ultraschalluntersuchung zur Einschätzung des Krankheitsausmaßes hilfreich sein.

Behandlungen:
Die Therapie hängt vom Ausmaß der Kontraktur und dem funktionellen Leidensdruck ab.
Bei milden Symptomen ist zunächst eine regelmäßige Kontrolle ausreichend, ohne dass sofort behandelt werden muss.

Bei fortgeschritteneren oder störenden Beschwerden stehen verschiedene Behandlungsoptionen zur Verfügung:
Kortikosteroid-Injektionen können zur Schmerzlinderung und zur Reduktion der Entzündung beitragen.
Eine weitere nicht-chirurgische Option ist die Injektion von Kollagenase, einem Enzym, das direkt in den Strang gespritzt wird, um ihn aufzulösen und die Fingerstreckung zu verbessern.

In schweren Fällen kann ein chirurgischer Eingriff notwendig sein, um die Stränge zu durchtrennen oder zu entfernen.
Dabei kommen Verfahren wie die Fasziotomie (Durchtrennung der Stränge) oder die Fasziektomie (vollständige Entfernung des erkrankten Gewebes) zum Einsatz.
Je nach Ausprägung und Patientenwunsch können diese Eingriffe konventionell oder minimalinvasiv durchgeführt werden.

In der Handclinic von Dr. Marco Guidi verfolgen wir einen individuell abgestimmten Therapieansatz zur Behandlung der Dupuytren-Kontraktur.
Durch den Einsatz moderner Techniken und spezialisierter Behandlungsformen verbessern wir gezielt die Handfunktion und steigern die Lebensqualität unserer Patientinnen und Patienten.

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