Was ist ein schnellender Finger?

Der schnellende Finger, auch als stenosierende Tenosynovitis bekannt, ist eine Erkrankung, bei der sich eine Beugesehne der Hand entzündet und verdickt. Dies führt dazu, dass sich der betroffene Finger beim Beugen oder Strecken blockiert. Beim Lösen der Blockade entsteht ein schnappender oder schnellender Effekt – daher der Name. Die Erkrankung kann einen oder mehrere Finger betreffen und unbehandelt zu einer dauerhaften Versteifung des betroffenen Fingers führen.

Symptome:
Typische Symptome eines schnellenden Fingers sind ein spürbares „Schnappen“ oder Blockieren beim Bewegen des Fingers, Schmerzen an der Fingerbasis, morgendliche Steifheit sowie in manchen Fällen ein tastbarer, schmerzhafter Knoten an der Basis des betroffenen Fingers oder Daumens. Die Beschwerden verschlimmern sich häufig bei wiederholter Handnutzung oder starker Greifbelastung. In fortgeschrittenen Fällen kann der Finger dauerhaft in gebeugter oder gestreckter Position blockiert bleiben.

Ursachen:
Die häufigsten Ursachen sind wiederholte Bewegungen oder Überlastungen der Hand, die zu einer Entzündung der Beugesehne führen. Weitere Risikofaktoren sind Erkrankungen wie Diabetes oder rheumatoide Arthritis. Der schnellende Finger tritt häufiger bei Frauen mittleren Alters auf und kann auch infolge von Verletzungen oder Traumata an der Hand entstehen.

Diagnose:
Die Diagnose erfolgt durch eine ausführliche Anamnese und eine körperliche Untersuchung. Der Arzt prüft die Beweglichkeit des Fingers, das Vorhandensein eines Knotens und das typische Schnappen beim Beugen und Strecken. In bestimmten Fällen kann eine Ultraschalluntersuchung eingesetzt werden, um die Sehnenentzündung zu visualisieren und die Diagnose zu bestätigen.

Behandlung:
Die Behandlung richtet sich nach dem Schweregrad der Symptome. In frühen Stadien helfen konservative Maßnahmen wie Schonung, das Tragen einer Fingerschiene zur Ruhigstellung, Kühlung zur Entzündungsreduktion sowie die Einnahme entzündungshemmender Medikamente.
Physiotherapie und Dehnübungen können ebenfalls helfen, die Beweglichkeit zu verbessern und die Schmerzen zu lindern.

In einigen Fällen kommen Kortikosteroid-Injektionen zum Einsatz, um die Sehnenentzündung zu reduzieren und die Symptome zu lindern. Diese Injektionen können insbesondere in den Anfangsstadien vorübergehende Erleichterung verschaffen.

Bei schweren oder hartnäckigen Verläufen kann ein operativer Eingriff erforderlich sein, bei dem die blockierte Sehne freigelegt wird. Die Operation erfolgt in der Regel ambulant unter örtlicher Betäubung. Dabei macht der Chirurg einen kleinen Schnitt an der Basis des betroffenen Fingers, um die Sehne zu lösen und die Beweglichkeit ohne Schnappen wiederherzustellen.

In der Handclinic von Dr. Marco Guidi setzen wir modernste Technologien und ein individuell abgestimmtes Behandlungskonzept ein, um den schnellenden Finger präzise zu diagnostizieren und gezielt zu behandeln. Unser Ziel ist es, die Funktionalität der Hand wiederherzustellen und die Schmerzen unserer Patientinnen und Patienten nachhaltig zu lindern.

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